dt. Jurist, Zeithistoriker und Publizist; fr. Prof. u. a. in Berlin, Washington, New York, Princeton; Veröffentl. u. a.: "Der 17. Juni 1953", "Machtwechsel. Die Ära Brandt - Scheel", "Deutschland, was nun?", "Es lebe die Republik, es lebe Deutschland!", "Kanzler, Krisen, Koalitionen", "Deutschland gehört nicht nur den Deutschen"
* 8. Mai 1932 Dresden
† 2. März 2019 Berlin
Herkunft
Arnulf Martin Baring, ev., wurde 1932 in Dresden als Sohn des späteren Senatspräsidenten beim Bundesverwaltungsgericht in Berlin, Dr. jur. Martin Baring, geboren. Er stammte aus einem deutschen Zweig der deutsch-britischen Bankiersfamilie Baring.
Ausbildung
B. besuchte das Zehlendorfer Gymnasium in Berlin und studierte dann Jura an den Universitäten Hamburg, Berlin (Freie Universität), Freiburg im Breisgau, an der Columbia University in New York, der Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer und an der Universität Paris (Fondation Nationale des Sciences Politiques). Seine akademische Ausbildung schloss B. mit den beiden juristischen Staatsprüfungen, einem Master of Arts der Columbia University (1957) und der Promotion zum Dr. jur. (1958) an der FU Berlin ab, wo er 1968 an der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fakultät habilitiert wurde.